Was ist der Kouris-Staudamm?
Der Kouris-Staudamm ist die größte Stauanlage in Zypern. Er liegt im Süden der Insel, nahe der Stadt Limassol. Diese wichtige Wasserquelle wurde zu Beginn der 1980er Jahre erbaut, um den Wasserbedarf in der Region zu decken. Der Damm staut den Kouris-Fluss, der die Landschaft durchzieht, und bildet so einen großen See. Dieser versorgt die Umgebung mit Trinkwasser und wird für die Landwirtschaft genutzt.
Nutzung und Bedeutung des Staudamms
Der Kouris-Staudamm spielt eine entscheidende Rolle für die Wasserversorgung in Zypern. Insbesondere während trockener Perioden sichert er die Wasserversorgung für Haushalte und landwirtschaftliche Betriebe. Zudem dient der Stausee als Freizeitgebiet, wo Menschen fischen, Boot fahren und die Natur genießen können. Er trägt also sowohl zur ökologischen als auch zur ökonomischen Stabilität der Region bei.
Auswirkungen auf die Umwelt
Wie viele große Bauvorhaben, hat auch der Bau des Kouris-Staudamms Einfluss auf die Umwelt gehabt. Positiv ist, dass der Stausee Lebensraum für viele Vogelarten bietet. Negativ sind die Veränderungen in den Wasserläufen des Kouris-Flusses, die stromabwärts liegen. Experten arbeiten kontinuierlich daran, die negativen Auswirkungen zu minimieren, indem sie den natürlichen Fluss des Wassers so gut es geht nachbilden.