Steuern in Malta vs. Zypern: Ein Vergleich

01.07.2024 16:58 14 mal gelesen Lesezeit: 8 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • In Zypern beträgt der Körperschaftssteuersatz 12,5 %, während er in Malta effektiv bei 5 % liegen kann.
  • Zypern hat keine Vermögenssteuer, während Malta auf bestimmte Vermögenswerte Steuern erhebt.
  • Beide Länder bieten attraktive Steueranreize für ausländische Investoren und Unternehmen.

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Einleitung

Die Wahl des richtigen Landes für die Steuerplanung kann einen großen Unterschied machen. Malta und Zypern bieten beide attraktive Steuerregelungen, insbesondere für Personen mit Non-Dom-Status. In diesem Artikel vergleichen wir die steuerlichen Vorteile und Anforderungen beider Länder. Sie erfahren, welche Regelungen für Sie am besten geeignet sind und wie Sie von den jeweiligen Steuervorteilen profitieren können.

Non-Dom-Status in Malta und Zypern: Was ist das?

Der Non-Dom-Status ist eine besondere Steuerregelung, die sowohl in Malta als auch in Zypern angeboten wird. Er richtet sich an Personen, die zwar in einem dieser Länder leben, aber ihren steuerlichen Wohnsitz (Domizil) nicht dort haben. Diese Regelung ermöglicht es, bestimmte ausländische Einkünfte von der Besteuerung im Wohnsitzland auszunehmen.

In beiden Ländern zielt der Non-Dom-Status darauf ab, ausländische Investoren und Fachkräfte anzuziehen. Durch die Befreiung von bestimmten Steuern können diese Personen ihre Steuerlast erheblich reduzieren. Dies macht Malta und Zypern zu attraktiven Standorten für internationale Geschäftsleute und vermögende Privatpersonen.

Im Folgenden werden wir die spezifischen Vorteile und Anforderungen des Non-Dom-Status in beiden Ländern detailliert betrachten.

Vorteile des Non-Dom-Status in Zypern

Der Non-Dom-Status in Zypern bietet zahlreiche steuerliche Vorteile, die es besonders attraktiv machen, sich dort niederzulassen. Hier sind die wichtigsten Vorteile im Überblick:

  • Befreiung von der Sonderverteidigungssteuer auf ausländische Dividenden: Dies bedeutet, dass Dividenden aus dem Ausland nicht besteuert werden.
  • Geringer Unternehmenssteuersatz: Unternehmen zahlen nur 12,5% Steuern auf ihre Gewinne.
  • Steuerfreie Ausschüttung von Unternehmensdividenden: Dividenden, die von zypriotischen Unternehmen ausgeschüttet werden, sind steuerfrei.
  • Steuerfreiheit für ausländische Arbeitseinkommen: Wenn Sie mehr als 90 Tage außerhalb Zyperns arbeiten, sind diese Einkünfte steuerfrei.
  • Keine Kapitalertragssteuer auf Verkaufs- und Preisgewinne: Gewinne aus dem Verkauf von Vermögenswerten werden nicht besteuert.
  • Zusatzabgabe für das Gesundheitswesen: Es gibt eine geringe Abgabe von 2,65% auf ausländische Dividenden, die für das Gesundheitswesen verwendet wird.
  • Offenlegungspflicht: Alle ausländischen Einkünfte und Beteiligungen müssen offengelegt werden.
  • Mindestaufenthalt: Sie müssen mindestens 60 Tage im Jahr in Zypern verbringen, um den Non-Dom-Status zu behalten.

Diese Vorteile machen Zypern zu einem attraktiven Standort für Personen, die ihre Steuerlast optimieren möchten. Im nächsten Abschnitt betrachten wir die Vorteile des Non-Dom-Status in Malta.

Vorteile des Non-Dom-Status in Malta

Der Non-Dom-Status in Malta bietet ebenfalls viele steuerliche Vorteile, die es lohnenswert machen, sich dort niederzulassen. Hier sind die wichtigsten Vorteile im Überblick:

  • Unbefristete Gültigkeit: Der Non-Dom-Status in Malta ist unbefristet gültig, was langfristige Planungssicherheit bietet.
  • Besteuerung nur bei Überweisung: Einkünfte aus dem Ausland werden nur dann besteuert, wenn sie nach Malta überwiesen oder dort genutzt werden.
  • Minimale Steuerbelastung: Es gibt eine minimale Steuerbelastung von 5.000 Euro jährlich, was die Steuerplanung vereinfacht.
  • Keine Offenlegungspflicht: Solange ausländische Einkünfte nicht nach Malta transferiert werden, müssen sie nicht offengelegt werden.
  • Keine gesetzliche Mindestaufenthaltsdauer: Es gibt keine festgelegte Mindestaufenthaltsdauer, obwohl oft die 183-Tage-Regel angenommen wird.

Diese Vorteile machen Malta zu einem attraktiven Standort für internationale Geschäftsleute und vermögende Privatpersonen, die ihre Steuerlast minimieren möchten. Im nächsten Abschnitt vergleichen wir die steuerlichen Unterschiede zwischen Malta und Zypern.

Steuerliche Unterschiede zwischen Malta und Zypern

Obwohl sowohl Malta als auch Zypern attraktive Steuerregelungen für Non-Dom-Status bieten, gibt es einige wesentliche Unterschiede zwischen den beiden Ländern. Diese Unterschiede können entscheidend sein, je nach individuellen Bedürfnissen und finanziellen Zielen.

  • Unternehmenssteuersatz: In Zypern beträgt der Unternehmenssteuersatz 12,5%, während er in Malta bei 35% liegt. Allerdings gibt es in Malta eine Rückerstattung von bis zu 6/7 der gezahlten Steuer, was die effektive Steuerlast erheblich senken kann.
  • Kapitalertragssteuer: Zypern erhebt keine Kapitalertragssteuer auf Verkaufs- und Preisgewinne, während Malta Kapitalgewinne besteuert, es sei denn, sie werden nicht nach Malta überwiesen.
  • Minimale Steuerbelastung: Malta hat eine festgelegte minimale Steuerbelastung von 5.000 Euro jährlich, während es in Zypern keine solche Mindeststeuer gibt.
  • Gesundheitsbeiträge: In Zypern gibt es eine Zusatzabgabe von 2,65% auf ausländische Dividenden für das Gesundheitswesen. Malta erhebt keine speziellen Gesundheitsbeiträge.
  • Offenlegungspflichten: Zypern verlangt die Offenlegung aller ausländischen Einkünfte und Beteiligungen, während Malta diese nur verlangt, wenn die Einkünfte nach Malta transferiert werden.

Diese Unterschiede zeigen, dass die Wahl zwischen Malta und Zypern stark von den individuellen finanziellen und steuerlichen Bedürfnissen abhängt. Im nächsten Abschnitt betrachten wir die Gesamtsteuerbelastung im Vergleich.

Gesamtsteuerbelastung im Vergleich

Die Gesamtsteuerbelastung ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl zwischen Malta und Zypern. Beide Länder bieten attraktive Steuervorteile, aber die tatsächliche Steuerlast kann je nach individuellen Umständen variieren.

In Zypern profitieren Non-Dom-Status-Inhaber von einem niedrigen Unternehmenssteuersatz von 12,5% und der Befreiung von der Kapitalertragssteuer. Dies kann die Steuerlast erheblich reduzieren, insbesondere für Unternehmen und Investoren, die hohe Gewinne erzielen.

Malta hingegen hat einen höheren nominalen Unternehmenssteuersatz von 35%, bietet jedoch eine Rückerstattung von bis zu 6/7 der gezahlten Steuer. Dies kann die effektive Steuerlast auf etwa 5% senken, was Malta für bestimmte Geschäftsmodelle sehr attraktiv macht. Zudem wird in Malta ausländisches Einkommen nur dann besteuert, wenn es nach Malta überwiesen wird, was zusätzliche Flexibilität bietet.

Ein weiterer Unterschied ist die minimale Steuerbelastung in Malta, die bei 5.000 Euro jährlich liegt. In Zypern gibt es keine solche Mindeststeuer, was für Personen mit geringeren Einkünften vorteilhaft sein kann.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Gesamtsteuerbelastung in beiden Ländern niedrig gehalten werden kann, aber die spezifischen Regelungen und Anforderungen variieren. Die Wahl des geeigneten Landes hängt daher stark von den individuellen finanziellen und steuerlichen Zielen ab.

Im nächsten Abschnitt betrachten wir die Anforderungen an den Mindestaufenthalt und andere wichtige Voraussetzungen.

Mindestaufenthalt und andere Anforderungen

Der Mindestaufenthalt und andere Anforderungen sind wichtige Faktoren, die bei der Wahl zwischen Malta und Zypern berücksichtigt werden müssen. Diese Anforderungen beeinflussen, wie leicht es ist, den Non-Dom-Status zu erhalten und zu behalten.

In Zypern müssen Non-Dom-Status-Inhaber mindestens 60 Tage im Jahr im Land verbringen. Zusätzlich dürfen sie nicht mehr als 183 Tage in einem anderen Land verbringen und müssen eine dauerhafte Wohnstätte in Zypern haben. Diese Anforderungen sind relativ flexibel und ermöglichen es, den Non-Dom-Status auch bei einer begrenzten Zeit im Land zu erhalten.

Malta hat keine gesetzlich festgelegte Mindestaufenthaltsdauer für den Non-Dom-Status. Allerdings wird oft die 183-Tage-Regel angenommen, um den steuerlichen Wohnsitz zu begründen. Dies bedeutet, dass man mindestens 183 Tage im Jahr in Malta verbringen sollte, um den Non-Dom-Status zu sichern. Diese Regelung bietet mehr Flexibilität, kann aber auch zu Unsicherheiten führen, wenn die Aufenthaltsdauer nicht klar dokumentiert ist.

Zusätzlich zu den Aufenthaltsanforderungen gibt es in beiden Ländern weitere Voraussetzungen. In Zypern müssen alle ausländischen Einkünfte und Beteiligungen offengelegt werden. In Malta gibt es keine solche Offenlegungspflicht, solange die Einkünfte nicht nach Malta transferiert werden.

Diese Unterschiede in den Anforderungen können je nach persönlicher Situation und Lebensstil entscheidend sein. Im nächsten Abschnitt betrachten wir die Gesundheitsbeiträge und Sozialabgaben in beiden Ländern.

Gesundheitsbeiträge und Sozialabgaben

Die Gesundheitsbeiträge und Sozialabgaben sind ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Wahl zwischen Malta und Zypern berücksichtigt werden sollte. Diese Abgaben können die Gesamtsteuerlast beeinflussen und variieren je nach Land.

In Zypern gibt es eine Zusatzabgabe von 2,65% auf ausländische Dividenden, die für das Gesundheitswesen verwendet wird. Diese Abgabe ist relativ gering, kann aber dennoch die Steuerlast erhöhen, insbesondere für Personen mit hohen Dividendeneinkünften.

Malta erhebt keine speziellen Gesundheitsbeiträge auf ausländische Einkünfte. Dies kann ein Vorteil sein, da es die Gesamtsteuerlast weiter reduziert. Allerdings müssen Non-Dom-Status-Inhaber in Malta möglicherweise Sozialabgaben zahlen, wenn sie in Malta arbeiten oder dort ein Unternehmen betreiben.

Die Sozialabgaben in beiden Ländern sind ebenfalls unterschiedlich geregelt. In Zypern sind die Sozialabgaben für Arbeitnehmer und Arbeitgeber relativ niedrig, was es attraktiv für Unternehmen macht. In Malta sind die Sozialabgaben etwas höher, aber immer noch wettbewerbsfähig im Vergleich zu anderen europäischen Ländern.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Gesundheitsbeiträge und Sozialabgaben in beiden Ländern moderat sind, aber dennoch einen Einfluss auf die Gesamtsteuerlast haben können. Die spezifischen Regelungen und Abgaben variieren und sollten bei der Steuerplanung berücksichtigt werden.

Im nächsten Abschnitt betrachten wir die Offenlegungspflichten und Transparenzanforderungen in beiden Ländern.

Offenlegungspflichten und Transparenz

Die Offenlegungspflichten und Transparenz sind entscheidende Faktoren, die bei der Wahl zwischen Malta und Zypern berücksichtigt werden sollten. Diese Anforderungen beeinflussen, wie viel finanzielle Informationen offengelegt werden müssen und wie transparent die steuerlichen Regelungen sind.

In Zypern sind die Offenlegungspflichten relativ streng. Non-Dom-Status-Inhaber müssen alle ausländischen Einkünfte und Beteiligungen offenlegen. Diese Transparenzanforderungen können dazu beitragen, steuerliche Missbräuche zu verhindern, bedeuten aber auch einen höheren administrativen Aufwand für die Betroffenen.

Malta hat im Vergleich dazu weniger strenge Offenlegungspflichten. Solange ausländische Einkünfte nicht nach Malta transferiert werden, müssen sie nicht offengelegt werden. Dies bietet mehr Privatsphäre und reduziert den administrativen Aufwand. Allerdings müssen Non-Dom-Status-Inhaber in Malta dennoch sicherstellen, dass sie alle relevanten steuerlichen Regelungen einhalten.

Beide Länder haben sich verpflichtet, internationale Standards zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Geldwäsche einzuhalten. Dies bedeutet, dass sowohl Malta als auch Zypern an den automatischen Informationsaustausch (AIA) teilnehmen und Informationen über Finanzkonten mit anderen Ländern teilen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Offenlegungspflichten und Transparenzanforderungen in Zypern strenger sind als in Malta. Dies kann je nach individuellen Bedürfnissen und Präferenzen ein entscheidender Faktor sein. Im nächsten Abschnitt ziehen wir ein Fazit und geben eine Empfehlung, welches Land für welchen Zweck besser geeignet ist.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Malta als auch Zypern attraktive Steuerregelungen für Non-Dom-Status-Inhaber bieten. Beide Länder haben ihre eigenen Vorteile und Anforderungen, die je nach individuellen Bedürfnissen und finanziellen Zielen unterschiedlich gewichtet werden können.

Zypern bietet einen niedrigen Unternehmenssteuersatz von 12,5%, keine Kapitalertragssteuer und eine relativ flexible Mindestaufenthaltsregelung von 60 Tagen. Allerdings sind die Offenlegungspflichten strenger, und es gibt eine Zusatzabgabe von 2,65% auf ausländische Dividenden.

Malta hingegen bietet eine unbefristete Gültigkeit des Non-Dom-Status, eine minimale Steuerbelastung von 5.000 Euro jährlich und weniger strenge Offenlegungspflichten. Der nominale Unternehmenssteuersatz ist höher, kann aber durch Rückerstattungen effektiv gesenkt werden. Zudem gibt es keine speziellen Gesundheitsbeiträge auf ausländische Einkünfte.

Für Personen, die eine hohe Transparenz und geringere administrative Anforderungen schätzen, könnte Malta die bessere Wahl sein. Zypern hingegen könnte für diejenigen attraktiver sein, die von einem niedrigen Unternehmenssteuersatz und der Befreiung von der Kapitalertragssteuer profitieren möchten.

Die Wahl zwischen Malta und Zypern hängt letztlich von den individuellen finanziellen und steuerlichen Zielen ab. Beide Länder bieten hervorragende Möglichkeiten zur Steueroptimierung, und eine sorgfältige Analyse der jeweiligen Vorteile und Anforderungen ist entscheidend für die richtige Entscheidung.


FAQ zu Steueroptimierung in Malta und Zypern

Was sind die Hauptvorteile des Non-Dom-Status in Malta?

Der Non-Dom-Status in Malta bietet eine unbefristete Gültigkeit, eine minimale Steuerbelastung von 5.000 Euro jährlich und weniger strenge Offenlegungspflichten. Ausländische Einkünfte werden nur dann besteuert, wenn sie nach Malta überwiesen oder dort genutzt werden.

Welche steuerlichen Vorteile bietet der Non-Dom-Status in Zypern?

In Zypern profitieren Non-Dom-Status-Inhaber von einem niedrigen Unternehmenssteuersatz von 12,5%, der Befreiung von der Kapitalertragssteuer und steuerfreien Ausschüttungen von Unternehmensdividenden. Es gibt auch eine geringe Abgabe von 2,65% für das Gesundheitswesen auf ausländische Dividenden.

Gibt es eine Mindestaufenthaltsdauer, um den Non-Dom-Status in Malta zu erhalten?

In Malta gibt es keine gesetzlich festgelegte Mindestaufenthaltsdauer, obwohl oft die 183-Tage-Regel angenommen wird, um den steuerlichen Wohnsitz zu begründen.

Welche Offenlegungspflichten bestehen für Non-Dom-Status-Inhaber in Zypern?

In Zypern müssen Non-Dom-Status-Inhaber alle ausländischen Einkünfte und Beteiligungen offenlegen. Diese Transparenzanforderungen können zu einem höheren administrativen Aufwand führen.

Wie wirkt sich der Unternehmenssteuersatz in Zypern im Vergleich zu Malta aus?

In Zypern beträgt der Unternehmenssteuersatz 12,5%, was sehr attraktiv für Unternehmen ist. In Malta liegt der nominale Unternehmenssteuersatz bei 35%, kann aber durch Rückerstattungen effektiv auf etwa 5% gesenkt werden.

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Zusammenfassung des Artikels

Der Artikel vergleicht die steuerlichen Vorteile und Anforderungen des Non-Dom-Status in Malta und Zypern, wobei beide Länder attraktive Regelungen für internationale Geschäftsleute bieten. Während Zypern durch niedrige Unternehmenssteuern und Steuerbefreiungen punktet, bietet Malta Flexibilität bei der Besteuerung ausländischer Einkünfte sowie eine mögliche Rückerstattung von Steuern.

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Verstehen Sie den Non-Dom-Status: Sowohl Malta als auch Zypern bieten spezielle Steuerregelungen für Personen mit Non-Dom-Status. Informieren Sie sich ausführlich über die Anforderungen und Vorteile, um die bestmögliche Entscheidung für Ihre Steuerplanung zu treffen.
  2. Berücksichtigen Sie die Unternehmenssteuersätze: Zypern bietet einen niedrigen Unternehmenssteuersatz von 12,5%, während Malta einen nominal höheren Satz von 35% hat, der jedoch durch Rückerstattungen effektiv gesenkt werden kann. Analysieren Sie, welcher Steuersatz für Ihr Geschäftsmodell vorteilhafter ist.
  3. Bewerten Sie die Kapitalertragssteuer: Zypern erhebt keine Kapitalertragssteuer auf Verkaufs- und Preisgewinne, während Malta Kapitalgewinne besteuert, es sei denn, sie werden nicht nach Malta überwiesen. Entscheiden Sie, welcher Ansatz besser zu Ihren Investitionszielen passt.
  4. Minimale Steuerbelastung und Gesundheitsbeiträge: Malta hat eine minimale Steuerbelastung von 5.000 Euro jährlich und keine speziellen Gesundheitsbeiträge auf ausländische Einkünfte, während Zypern eine Zusatzabgabe von 2,65% auf ausländische Dividenden erhebt. Überlegen Sie, wie diese Faktoren Ihre Gesamtsteuerlast beeinflussen könnten.
  5. Beachten Sie die Offenlegungspflichten: In Zypern müssen alle ausländischen Einkünfte und Beteiligungen offengelegt werden, während Malta diese nur bei Überweisung nach Malta offenlegen muss. Wählen Sie das Land, das besser zu Ihrer Präferenz für Privatsphäre und administrativen Aufwand passt.