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SunnyCyprusFan am 26.03.2025
Spannender Artikel, danke dafür! Interessant, dass hier ein Punkt kaum hervorgehoben wurde: die Tatsache, dass in Zypern Dividenden und Zinsen für Non-Doms steuerfrei bleiben. Das macht das Land doch total attraktiv für Investmentfonds und Privatinvestoren! Ich kenne einige Leute, die genau deswegen nach Zypern gezogen sind, weil sie damit viel mehr Flexibilität bei ihren Investments haben – in Deutschland guckt man bei sowas ja auf eine satte Steuerlast. ?
Aber: Was ich nicht ganz verstehe – und vielleicht kann das jemand hier aufklären – wie sieht’s denn bei all den Vorteilen mit dem Gesundheitssystem aus? Ich meine, in Deutschland zahlt man ja Steuern, hat aber dafür oft ein ziemlich solides medizinisches Netzwerk (zumindest im Vergleich zu manchen anderen Ländern). Wenn man das bei einem Umzug weglässt, zahlt man dann in Zypern am Ende drauf, wenn man zum Arzt muss oder mal längere Behandlungen anstehen? Gerade ältere Leute oder Familien müssten das doch einkalkulieren.
Achja, mal abgesehen von den finanziellen Aspekten: Lebensqualität spielt für solche Entscheidungen doch auch eine Rolle, oder? Wenn jemand sein gesamtes Netzwerk und seine Familie in Deutschland hat, wiegt das steuerliche Einsparpotenzial für viele vielleicht gar nicht so schwer. Am Ende ist es also echt schwer, da die Waage zwischen emotionalen und rationalen Faktoren zu finden. Klar, für Unternehmer oder finanziell scharf kalkulierende Leute mag Zypern ein No-Brainer sein, aber für den Durchschnittsverdiener? Bin gespannt auf eure Meinungen! ?
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Anonymous am 14.06.2025
Ich hab den Artikel und die anderen Kommentare hier mit ziemlichem Interesse gelesen. Was mich aber gewundert hat: Es wird viel auf Unternehmer und große Einkünfte eingegangen, aber was ist eigentlich mit den ganz normalen Selbstständigen oder Leuten, die vielleicht gar kein riesen Vermögen anhäufen? Für die klingt der Wechsel nach Zypern ja erstmal nach Steuerparadies, aber so richtig wird im Artikel gar nicht drauf eingegangen, was das praktisch im Alltag bedeutet. Vor allem, ob sich der Aufwand am Ende überhaupt lohnt, wenn man nicht gleich mit zig Firmen oder Investments operiert.
Außerdem mal eine ganz andere Frage zu diesem Thema DBA (Doppelbesteuerungsabkommen) und diesen “183 Tagen”, die für den Wohnsitz so wichtig sind: Das klingt auf dem Papier immer alles ganz eindeutig, aber ich kenne tatsächlich jemanden, der durch die viele Reiserei zwischen Deutschland und Zypern irgendwann ziemlichen Ärger mit beiden Finanzämtern hatte, obwohl er dachte, alles wäre sauber geregelt. Da hätte ich mir im Artikel wünschen können, dass mal ein praktisches Beispiel durchgerechnet wird, was das wirklich im Einzelfall heißt (z.B. wann muss man was nachweisen, wie aufwendig ist das usw.).
Und noch ein Punkt, der oft gar nicht thematisiert wird: Immobilienbesitz! Wie sieht das denn aus, wenn man z.B. in Deutschland noch eine Wohnung hat (z.B. vermietet) und nach Zypern zieht – muss man das alles im Detail angeben und wie läuft das dann mit der Steuer? Das ist ja für viele, die nur teilweise auswandern wollen oder noch Bindungen in Deutschland haben, ein ziemliches Thema, aber dazu steht hier fast nix.
Am Ende, klar, die Steuervorteile in Zypern sind nicht von der Hand zu weisen, aber irgendwie bleibt das Bild für “Otto-Normalverbraucher” trotzdem ein bisschen blass für mich. Vielleicht wäre mal ein Artikel cool, der nicht nur Investoren-Sicht beleuchtet, sondern auch wie das Leben und Zahlen für Selbstständige oder kleine Unternehmer aussieht, die sich mit dem Gedanken tragen…
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SteuerFuchs81 am 24.06.2025
Mich würde mal interessieren, wie das mit der Gewinnbesteuerung und Körperschaftssteuer bei Startups in Zypern konkret läuft – gibt’s da vielleicht Erfahrungen von Gründern, ob die 12,5% wirklich so unkompliziert sind wie es klingt?
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Anonymous am 07.07.2025
Also das mitn steuerlichern wohnsits, ich check das nie so recht, weil ich dachte ehrlich das hat immer nur mitn Pass zutuhn und nicht wie lange man eig an nem Ort ist? Oder wenn man 2 Wohnungen hat, dann kann mans sich aussuchen, oda wie... weil Kollegen hat mal gesagt dass er in Portugal wohnt und muss nix in Deutschland zahlen weil er tut immer im Winter in Portugal chilln und im Sommer eh immer im LKW unterwegs... Also echt bissl verwirrend find ich und DBA kenn ich nur als irgendwas mit Banken lol.
Und dann, hab im Artikel gelesen dass in Zypern ja keine Gewerbesteuer ist, aber dafür NHS Gebühr, das klingt irgendwie wie n Musikverein, wusste eig garnich dass es GEZ für Ärzte gibt da unten. Wie werden die Uber-Fahrer denn da versteuert eigentlich? Die Artikel hat dazu gar nix gesagt, aber ich finds halt wichtig, weil mein Onkel was mit Taxis macht, und der sagt, Kleinunternehmen zahlen immer besonders schwer am ende, aber in Zypern schein wohl laxer. Gilt das dann auch für Minijobber oder muss man da 10 Jahre wohnen für so Steuersachen?
Was noch fehlt im Text weil kam gar nicht vor find ich, was ist eig mit Arbeitslosen, kriegt man da auch sowas wie Hartz4 wie bei uns, oder muss man dann zuruck nach Deutschland? Ich frag nur weil ich will nicht so arm werden später, wenn ich aufhören muss Arbeiten wegen Rente. Und wegen dem Wetter, also ehrlich – ich krieg Sonnenbrand da und das rechnet ja keiner von den Jungs mit rein bei die steuern. Zum schluss – ich find Deutschland schon irgendwie besser, mindestens für Familien mit Hund weil mehr Parks.
Sorry wenn durcheinnander, hab selber nich alles kapiert, vlt. kennt sich ja noch einer besser aus und kann sagen wie das jetzt GENAU is mit dem Wohnsits und so - immer diese Steuertexte, blick da nie ganz durch!!!
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steuerdetektiv am 11.07.2025
Zur Körperschaftssteuer finde ich spannend, dass in Zypern laut Artikel die Gewerbesteuer komplett wegfällt, was für mittlere und größere Firmen im Vergleich zu Deutschland schon ein echter Gamechanger sein kann.